Dinslaken ist als Stadt Teil des EU-Programms „URBACT III“, dessen Hauptziel die Förderung einer integrierten, nachhaltigen Stadtentwicklung ist. Die GRÜNE Ratsfraktion schlägt nun vor, sich auch beim Folgeprogramm „URBACT IV“ zu beteiligen.
Tanja Kruber, Fraktionsmitglied und selbst in dem Projekt involviert, wirbt für eine erneute Teilnahme: „Das Konzept und insbesondere das Beteiligungsprogramm ‚Active Citizens‘ hat viel Begeisterung ausgelöst. Es macht das oft so abstrakte Konstrukt ‚Europa‘ sichtbar und erlebbar. Das besondere ist, dass alle Europäer*innen jederzeit Teil davon sein können. Und es hat mir gezeigt, wie viel wir durch den Austausch voneinander lernen können – auch in der europäischen Kommunalpolitik.“
Der Fraktionsvorstizende der GRÜNEN, Niklas Graf, unterstützt den Vorstoß: „In den knapp drei Jahren Projektzeit wurden zahlreiche Beziehungen zu den insgesamt sieben anderen Städten im Projekt aufgebaut und gleichzeitig ein ambitionierter “Integrierter Aktionsplan” erarbeitet, der nachhaltig die Bürger*innenbeteiligung in unserer Stadt fördern und in den Verwaltungsstrukturen implementieren soll. Eine erneute Teilnahme verspricht eine weitergehende Vernetzung unser Stadt in Europa und neue Impulse. Als mittelgroße Stadt ist Dinslaken dabei prädestiniert für eine weitere Teilnahme, da sich URBACT gezielt an kleine und mittlere Städte wendet.“
Hintergrund:
URBACT IV und der entsprechend geplante Projektumfang wird im Oktober veröffentlicht und beruht auf drei Säulen: Ökologisierung, Gender und Transfer von Innovationen.
Die neuen Projekte werden auf europäischer Ebene entlang dieser drei Säulen konzeptioniert und erarbeitet, sodass für alle politischen Bereiche eine nachhaltige und zukunftsfähige Projektbeteiligung vonseiten der Stadt Dinslaken möglich wäre.
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