Die GRÜNEN in Dinslaken und der Landtagskandidat Niklas Graf rufen gemeinsam dazu auf sich für die Erstaufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine stark zu machen.
Sprecher Chris Reimann stellt klar: “Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine gilt unsere ganze Solidarität den Menschen vor Ort. Als Teil des Bündnisses sicherer Häfen, mit unseren bestehenden Strukturen und den großen Beteiligungen an Solidaritätskundgebungen in den letzten Monaten und Jahre, ist Dinslaken eindeutig willens und in der Lage so vielen Menschen so schnell wie möglich zu helfen. Wir wollen uns hiermit klar für die mögliche Aufnahme von Geflüchteten aussprechen und als Stadtgesellschaft sagen, dass wir bereit sind humanitäre Hilfe zu leisten.”
Graf führt aus: “Der 24. Februar ist ein dunkler Tag für Europa und auch die Weltgemeinschaft wird diesen Tag niemals vergessen. Die globale Zivilgesellschaft zeigt an vielen Orten, aber auch bei uns vor Ort in Dinslaken und dem Kreis Wesel, ihre große Solidarität. Als überzeugte Pazifist*innen unterstützen wir alle Friedensinitiativen und sind davon überzeugt, dass nun alle demokratischen Kräfte gemeinsam dafür einstehen müssen, dass dieser Krieg so schnell wie möglich endet. Ich habe gehofft Teil einer der ersten Generationen sein zu dürfen, die ein ganzes Leben lang in Frieden leben darf. Wir müssen nun alles dafür tun, dass so viele Menschenleben wie möglich gerettet werden.”
Nach Meinung von Niklas Graf sollten Bund und Länder alles dafür tun, dass die Kommunen finanziell ausreichend bei der Erstaufnahme von Geflüchteten unterstützt werden. Auch harte Sanktionen wie der Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-Abkommen sollten stärker in Betracht gezogen werden. Einen Schritt davor befürwortet er den Importstopp von Steinkohle aus Russland als mögliches Sanktionsinstrument. Man müsse nun aber auch auf die Menschen in Russland hoffen, die sich vermehrt für eine Ablösung des autokratischen Regimes einsetzten.
Artikel kommentieren