Niklas Graf, Landtagskandidat der GRÜNEN im Wahlkreis 57 Dinslaken und Oberhausen-Sterkrade besuchte gemeinsam mit Tom Wagener (Wahlkreis 60) und Elke Langenbrink (Wahlkreis 59) sowie der GRÜNEN Kreissprecherin Dr. Christina Lantwin und dem Sprecher der GRÜNEN in Moers, Jan Pütter, die Niederrheinischen Verkehrsbetriebe AG.
Gesprächspartner auf Seiten der NIAG waren die Vorstandsmitglieder Peter Giesen und Hendrik Vonnegut. Aufgrund der stürmischen Wetterlage wurde der Besuch kurzfristig in den virtuellen Raum verlagert.
Peter Giesen stellte zunächst das Verkehrsunternehmen mit seinen Strukturen, Aufgaben und Potentialen sowie die Fakten und Rahmenbedingungen zum ÖPNV am unteren Niederrhein vor. Hendrik Vonnegut ergänzte mit Informationen über technische Entwicklungen zu Elektro- und Wasserstoffbussen, Transport on Demand und dem autonomen Fahren. Beide unterstrichen, dass dem ÖPNV für den Umwelt- und Klimaschutz eine wichtige Rolle zukommen könne. „Wir stehen mit den Kreisen und Städten in unserer Region in einem konstruktiven, guten Austausch. Die NIAG setzt als Dienstleister die Vorgaben der Aufgabenträger konsequent um“, hielten Giesen und Vonnegut fest.
Tom Wagener rückte das Ziel des Kreises Wesel in den Vordergrund, bis zum Jahr 2030 einen CO2-freien ÖPNV-Verkehr zu erreichen. Hierauf ist die NIAG nach eigenen Aussagen angemessen vorbereitet und wird neben dem Kreis Kleve im Kreis Wesel in 2023 mit den ersten elektrifizierten Bussen starten, um den gesteckten Zielen des Kreises Wesel Rechnung tragen zu können.
Elke Langenbrink stellte ihre Ideen zur besseren Digitalisierung und zur Taktverdichtung im ÖPNV vor. “Ziel muss es sein”, so Langenbrink, “auch ländliche Kommunen attraktiv an den ÖPNV anzubinden”.
Als zentralen Verkehrsträger am Niederrhein sieht Niklas Graf die NIAG vor der großen Aufgabe gemeinsam mit dem Kreis den schwierigen Transformationsprozess für eine gelingende Verkehrswende als wichtiger Akteur aktiv mitzugestalten. Die für den GRÜNEN Kreisverband wichtigen Themen wie Barrierefreiheit und die Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel müssten noch mehr in den Fokus genommen werden: “Nur durch multimodale, digitalisierte, moderne und barrierefreie Verknüpfungspunkte, deren Takt aufeinander abgestimmt ist, schaffen wir ein attraktives Angebot für alle”, so Graf abschließend.
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