Die GRÜNE Ratsfraktion hat einen umfangreichen Fragenkatalog zum Thema Kinderschutz gestellt. Dabei soll die Stadtverwaltung unter anderem darüber Auskunft geben, wie bei der Beratung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorgegangen und wie mit den eventuellen Veränderungen durch die Corona-Pandemie umgegangen wird.
Annette Berger, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion: „Wir wollen wissen, wo die Beratung in Dinslaken verortet ist, wie das Jugendamt mit den Trägern von Angeboten für Kinder und Jugendliche im Kinderschutz zusammenarbeitet und wie sich die Anfragen und Meldungen aus der Bevölkerung entwickelt haben. Auch interessiert uns, wie viele Mitarbeiter*innen eine entsprechende Fortbildung erhalten haben.“
Fraktionssprecher Niklas Graf ergänzt: „Insbesondere durch die Fälle sexualisierter Gewalt gegen Kinder in Lügde, Bergisch-Gladbach und Münster sind bei den Landesjugendämtern sowie der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Stellen eingerichtet worden, um das Thema Intervention, Prävention und Hilfe bei sexualisierter Gewalt zu unterstützen und zu beraten. Wir fragen die Stadt deshalb auch, welche Planungen es im Bezug auf das kommende Landeskinderschutzgesetz NRW gibt. Je nach Antwort der Verwaltung müssen wir dann gemeinsam im Stadtrat schauen, ob oder wie wir in Dinslaken auf die veränderte Situation reagieren müssen.“
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