Die GRÜNEN im Rat der Stadt Dinslaken thematisieren mit zwei Ratsanfragen das Thema Raumluft in Klassenräumen unter Corona-Aspekten. In einer Anfrage geht es um die Veröffentlichung der Ergebnisse von Raumluftmessungen, die vor den Ferien in Dinslaken durchgeführt wurden. „Auf Nachfrage unser Fraktion in der letzten Ratssitzung wurde mitgeteilt, dass die Messungen vor den Sommerferien durchgeführt wurden, die Ergebnisse zeitnah vorliegen und den Fraktionen sofort nach Erhalt mitgeteilt werden. Leider sind bis heute keine Ergebnisse öffentlich mitgeteilt worden. Damit der Stadtrat eine Entscheidung über eine von uns befürwortete Anschaffung von Luftfilteranlagen treffen kann, hoffen wir nun zeitnah auf eine belastbare Datenbasis“, so Fraktionssprecher Niklas Graf.
In der zweiten Anfrage wird die Kategorisierung der Klassenräume in Dinslakener Schulen nach den Vorgaben des Umweltbundesamtes behandelt, um den Bedarf an mobilen Luftreinigern feststellen zu können. Das Umweltbundesamt teilt die Klassenräume in drei Kategorien ein: 1) „für gute Lüftungsmöglichkeit“, 2) „für eingeschränkte Lüftungsmöglichkeit“ und 3) „ohne Lüftungsmöglichkeit“. Dazu erläutert der schulpolitische Sprecher Andreas Kalthoff: „Wir brauchen diese Einordnung der Klassenräume , um abschätzen zu können, wie hoch der Bedarf an mobilen Luftfiltern ist. Das Umweltbundesamt hat hier seine Einschätzung geändert und empfiehlt den Einsatz überall dort, wo nur eingeschränkt gelüftet werden kann. Damit sollte sich auch die Einschätzung von städtischer Seite ändern. Für uns gilt allerdings grundsätzlich, dass gerade in den Wintermonaten in jedem Klassenraum ein mobiler Luftfilter sinnvoll ist.
Artikel kommentieren