Grüne Dinslaken fordern Rettungsschirm für heimische Kunstszene

Die Dinslakener Grünen fordern Hilfe für die heimische Kulturszene. Die Corona-Krise bedroht Künstlerinnen und Künstler in ihrer Existenz. Daher seien nach Meinung der Grünen alle staatlichen Ebenen nun gefordert, damit die lebendige Szene in Dinslaken nicht zu Grunde gehe. Die Grünen fordern deshalb von der Stadt Dinslaken ein Entgegenkommen etwa bei Mieten für kommunale Räume und gleichzeitig einen Einsatz für Lösungen in Bund und Land.

Dazu erklärt Niklas Graf, Spitzenkandidat der Partei: „Die Corona-Krise geht bei vielen Kulturschaffenden an die Substanz. Viele Künstlerinnen und Künstler fürchten nach Monaten ohne Einnahmen um ihre Existenz. Wir brauchen jetzt gemeinsame Kraftanstrengungen, damit unsere Kulturszene auch nach der Krise weiter besteht. Wir fordern daher die Stadt mit auf, die Künstlerinnen und Künstler finanziell zu entlasten. Konkret geht es um Mietnachlässe und unbürokratische Regelungen bei Zuwendungen für die Kulturszene. Außerdem muss sich die Stadt dafür einsetzen, dass Bund und Land NRW sich für eine Zukunft für die Kultur stark machen. Wie in Baden-Württemberg sollten Solo-Selbstständige die staatlichen Hilfen auch zum Bestreiten ihres Lebensunterhalts nutzen können. Außerdem sollen Bund und Land einen Fonds zur weiteren Unterstützung des Kulturbereichs auflegen.”